Presse: Kino-Doku „End of Landschaft”

Presseinformation 12. Dezember 2018

SoonMedia – Kappeler Str. 41 – D 55481 Kirchberg

Rheinland-Pfalz-Premiere der

Kino-Doku „End of Landschaft – Wie Deutschland das Gesicht verliert“

Seit der Premiere am 6. Oktober füllt die Energiewende-Doku „End of Landschaft“ die Kinosäle vor allem in den ländlichen Regionen. Normalerweise nehmen neue Filme ihren Weg von den Zentren der Großstädte bis in die Region. Dass „End of Landschaft“ genau umgekehrt Verbreitung findet, zeigt bereits das Ungleichgewicht hinsichtlich öffentlicher Wahrnehmung und Betroffenheit.

Die Energiewende wird als großes Gemeinschaftsprojekt beworben. Eine ganze Gesellschaft, und die Lebensräume von Mensch und Tier sollen mit Hilfe von Energietechnik umgestaltet werden. Doch auf keiner Planungsebene spielen die Bürger eine nennenswerte Rolle. Im Fokus steht vor allem der Protest gegen die Windkraft. Mitte August gab es in Deutschland noch 1006 Bürgerinitiativen gegen Windparks. Jetzt sind es bereits 1201 (Stand 5.12.2018).

Die Recherchen des Journalisten und Filmautors Jörg Rehmann sind über 13 Jahre erfolgt. Rund 20.000 Dokumente und Quellen wurden ausgewertet, weit mehr, als ein Dokumentarfilm je zeigen könnte.
Milliarden werden aufgewendet, um das Klima zu retten. Rund 30.000 Windräder verwandeln weite Teile deutscher Naturlandschaften in Industriegebiete. Und das Ergebnis beim deutschen Klimaschutz ist gleich null. Bundesrechnungshof, Sachverständigenrat und Monopolkommission, mithin die ureigenen Ratgeber der Bundesregierung, stellten der Energiewende verheerende Zeugnisse aus.

Seit Bundesländer und Kommunen die Chance erkannt haben, unter dem Label des Klimaschutzes die Naturlandschaften als Industrieparks gegen Pachteinnahmen zu verwerten, hat sich eine rigorose Genehmigungspraxis herausgebildet. Als Gegenreaktion investierten Bürger und Naturschützer Millionenbeträge für Gutachten und Prozesse gegen die Vorhaben. – Geld, das bei stimmiger Planung besser hätte angelegt werden können. Die Wahlanalysen zeigen, dass die Energiewende vor allem in Städten und urbanen Ballungsräumen ihre Wähler und Unterstützer findet. In Landregionen wachsen Wut und Verzweiflung über die Zwangsumgestaltung der natürlichen Räume. Und die Wut kippt auf dem Land auch parteipolitisch die Gleichgewichte.

Die Presse bescheinigt dem Film „End of Landschaft“ ein hohes Maß Ausgewogenheit. Trotzdem gingen gegen Film und Filmemacher 16 Drohungen ein. Als Urheber der Drohungen konnten in bislang fast allen Fällen Unternehmen und Verbände der Windkraftbranche ausgemacht werden. Bei einer Filmvorführung am 5. Dezember in Borgentreich / Ostwestfalen war die Nachfrage erneut enorm. Die Einkreisung von Ortschaften durch hunderte Windräder hat die Menschen aufgebracht. So mussten gleich mehrere Kinosäle bereitgestellt werden, in denen der Film zeitgleich lief und anschießend betroffen diskutiert wurde.

Am 10. Dezember 2018 stürzte in Rheinhessen ein tonnenschwerer Windradflügel und bohrte sich fast vor der Haustür der Erbauerfirma in den Boden. Statt die Einwände der Bürger aufzugreifen, begannen die Propagandisten der Branche unverzüglich mit Verharmlosungen in den sozialen Netzwerken.

Auch in Rheinland-Pfalz Grund genug, einen Film wie diesen zu machen, zu zeigen und über Wege eines wirksamen und ehrlichen Klimaschutzes schonungslos, ergebnisoffen und konstruktiv zu diskutieren.

End of Landschaft – Wie Deutschland das Gesicht verliert
Kritisch. Faktenschwer. Stark. – Ein längst überfälliger Film!

Kino-Dokumentarfilm von Jörg Rehmann, 104 Minuten

Rheinland-Pfalz-Premiere, Sonntag 16. Dezember 18 Uhr
Cineplex Bad Kreuznach – anschließendes Nachgespräch mit dem Autor
Zufahrt über Salinenstraße – Schloßstraße – Cineplex-Parkhaus Gymnasialstraße

SoonMedia – Pressekontakt + Info-Set: soonmedia@film-rlp.de
Tel. 0171-7762404

Im Web: www.end-of-landschaft.de

Ansprechpartner: Jörg Rehmann

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