Presse: Petra Hofmann kandidiert für das Amt des Bürgermeisters

Kandidaten der IfA wollen mehr Bürgerwillen im Gemeinderat

ALTENDIEZ. -west- Wort gehalten: Petra Hofmann tritt in Altendiez als Kandidatin für das Amt des Ortsbürgermeisters an. Die gelernte Industriekauffrau wird von der Initiative für Altendiez (IfA) am Donnerstag, 7. Februar, offiziell vorgeschlagen und soll bei einer Versammlung am Mittwoch, 27. Februar, von den Mitgliedern gewählt werden.

Petra Hofmann nimmt für die aus der Bürgerinitiative gegen Windkraft entstandene Wählergruppe Platz eins auf der Wahlliste ein. Die Ehefrau des auf tragische Weise verstorbenen Altendiezer Allgemeinmediziners Dr. Udo Hofmann engagiert sich seit Jahren bei den Windkraftgegnern, rückte im Vorjahr sogar als Beisitzerin in deren Vorstand auf.

Dass sich die 1966 geborene Mutter von drei Kindern, die seit Monaten vehement um den Erhalt der beiden Landarztpraxen in Altendiez und Holzappel kämpft, an herausragender Position engagiert, geht auf eine Abmachung mit dem Ehemann zurück: Er hatte vor seinem Tod den politischen Ambitionen der Ehefrau ausdrücklich das Einverständnis gegeben.

Welche Ziele sich die Bürgermeisterkandidatin gesetzt hat, das wird sie am Donnerstag der Öffentlichkeit vorstellen, bevor die IfA im Anschluss die heiße Phase des Wahlkampfes einleitet. Die tragischen Ereignisse im Herbst vergangenen Jahres hatten den festgelegten Ablauf über den Haufen geworfen.

Mit Vereinsgründung und Teilnahme an der Kommunalwahl setzt die Wählergruppe um den Vorsitzenden Klaus-Hermann Wilbert die Ankündigung um, sich eine „klare Missachtung der Meinungs- und Willensbildung einer Vielzahl Altendiezer Bürger durch den Gemeinderat“ nicht gefallen zu lassen.

Auf der 16 Plätze umfassenden Wählerliste nimmt der frühere Vorsitzende des VfL Altendiez, der als Ehrenvorsitzender neuerdings wieder im geschäftsführenden Vorstand des Sportvereins tätig ist, den zweiten Platz ein. Wilbert (72) gehörte in den 1980er Jahren eine Legislaturperiode lang als CDU-Fraktionsvorsitzender dem Ortsgemeinderat an.

Quelle: Lokalanzeiger

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