Hessens Katastrophe im Waldschutz

Gigantisches Windindustriegebiet soll in den Märchenwald der Gebrüder Grimm

Ein Beitrag der BundesBürgerInitiative WaldSchutz

Die Diskussionen um Windkraft im Wald bewegen viele Waldschützer. Dabei geht es nicht um ein „Nein zur Energiewende“, sondern vielmehr um ein äußerst sorgfältiges Abwägen der Vor- und Nachteile von WKA Standorten im sensiblen Naturraum Wald. Dazu müssen vor Ort die spezifischen Gegebenheiten beurteilt werden. Gerade in Zeiten der durch Dürre, Stürme und nachfolgenden Borkenkäferbefall entstandenen Kalamitätsflächen im Wald sind die Wälder besonders zu schützen, Wiederbewaldungen behutsam zu fördern und Alternativen zu suchen. Hier kommen auch und gerade in Schwachwindgebieten neue technische Realisierungen von Windrädern ins Spiel, die durch Verzicht auf die riesigen Rotoren weniger in das Naturgeschehen eingreifen (Vogel- und Fledermausschutz), aber bislang ein Nischendasein führen. Hinzu kommt das aktuelle Waldsterben, das den Erhalt noch intakter alter Laubwälder unabdingbar macht – Gründe genug für die massive Kritik am WKA-Großprojekt im nordhessischen Reinhardswald.

Weiterlesen…

Kommentare sind geschlossen.